Entlein gut, alles gut

Für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Wanne, Stöpsel rein, Wasser marsch! Noch ein bisschen Seife und schon startet die Badezeit! Beim Planschen und Plätschern findet sich so einiges, aber etwas darf nie Fehlen: Das Entlein! Allein ist langweilig und mit ihr wird der Badespaß zu einem vielseitigen Abenteuer. Schnell geht das Spiel los: Was ist was in der Badewanne? Ist es ein Schwimmflügel oder ein Fisch? Ist es Abtrocknen oder Kitzeln? Ein und dasselbe ist eben nicht immer ein und dasselbe, denn die kecke Ente hat oft eine ganz andere Idee. Die Welt wird gleich viel spannender, wenn sie einen zweiten oder dritten Blick braucht. Aber auch, wenn sie mal unterschiedlicher Meinung sind, ist eines ganz klar – Ob Bade, Essens oder Schlafenszeit … alles ist besser mit dem Entlein!

Mit Performance, Figurenspiel und Live-Musik führt das Stück in die unbedarfte Badewelt. Aber aus der kleinen Badewanne von „Entlein gut, alles gut“ entspringen spielerisch die großen Fragen der Zwischenmenschlichkeit: Wer bin ich? Und wie sehen mich Andere? Liebevoll wird in die Welten unterschiedlicher Perspektiven und Eigen- und Fremdwahrnehmung mitgenommen und gezeigt, wie wertvoll unterschiedliche Ansichten sind.

„Entlein gut, alles gut“ zeigt ein Verständnis von Austausch an, dass wertschätzend mit der eigenen und der Identität Anderer umgeht. Als Vorlage dient dabei das vielfach ausgezeichnete Kinderbuch „Ein Entlein kann so nützlich sein“ der argentinischen Autorin Isol.

Regie: Winfried Wrede // Idee/Konzept/Dramaturgie: Marga Koop // Musik: David Gutfleisch // Bühne: Bernhard Weber-Meinardus // Figuren: Kristina Feix // Kostüme: Albena Kaptebileva, Björn Hotes // Mit: Kristina Feix, David Gutfleisch

Gefördert von: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur Stiftung Niedersachsen, Stadt Oldenburg, Kulturstiftung der Öffentlichen Oldenburg, Regionale Stiftung der LzO

„Es ist ein heiteres und kurzweiliges Spiel, fernab der Hektik anderer Unterhaltungsmedien, die auf Kinder einströmen. Hier ist noch Platz für Fantasie.“ NWZ: 30.9.2020
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Fotos: Sebastian Wolff