Grenzgänger

Von Winfried Wrede
Komponiertes Theater

Ist das Leben ein Spiel ohne Grenzen? Der Ort: eine ehemalige Grenzstation. Übriggeblieben sind ein Passfotoautomat und ein kauziger Grenzer, der zwar immer mehr vergisst, den aber trotzdem die Vergangenheit nicht loslässt. Er musste die Grenze nie überschreiten, die Welt kommt zu ihm. Und so kreuzen sich die Wege ganz unterschiedlicher Reisender, die auf der Suche sind.

Da ist die junge niederländische Frau, auf den Spuren ihrer Vergangenheit, ein argentinischer Tänzer auf der Suche nach DEM Ausdruck und da ist die Journalistin, die nach Antworten für einen vor fünfzig Jahren begangenen Verrat sucht. Seltsam verwoben scheinen die Schicksale der vier Fremden im Niemandsland der Grenze. Die Grenze wird zum Ort der Begegnung, an dem Grenzen von Raum und Zeit ineinander verschwimmen, sichtbar gemacht oder überwunden werden.

Konzeption / Regie: Gudrun H. Lelek, Winfried Wrede // Musik: Winfried Wrede // Videodesign: Jürgen Salzmann // Raum / Kostüme: Roy Spahn // Mit: Gustavo Alejandro Fijalkow, Danielle Ana Füglistaller, Peter Jährling, Marga Koop, Winfried Wrede

in Zusammenarbeit
mit cultuur!

 

Gefördert von:
Land Niedersachsen, Niedersächsische
Lottostiftung, Stadt Oldenburg

„Der hypnotische Bilderreigen verzahnt über mehr als zwei Stunden Choreographie, Videoprojektionen, Gesang und witzige Einfälle mit einem aufklärerischen Unterton, der leichtfüßig über die Bühne tänzelt.“ (taz)

„….alle überzeugen mit konsequenter Rollengestaltung, scharfer Charakterzeichnung und beeindruckendem Schauspiel in einem abwechslungsreich gestalteten Raum.“ (Diabolo)

„…..dynamisches Spiel im Niemandsland.“ (NWZ)

Die internationale Zusammensetzung des Ensembles sorgt für eine hohe authentische Auseinandersetzung mit dem Thema.
Ein Theaterabend, der Grenzerfahrungen erlebbar macht. Mit einer Komposition aus Schauspiel, Tanz, Videoinstallation und Percussion sprengt er die gewohnten (Wahrnehmungs-) Grenzen.

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